Rohreinzug im Horizontalspülbohrverfahren

Verlegen, fast ohne zu graben

Beim Rohreinzug mittels Spülbohrverfahren werden Rohrleitungen unterirdisch verlegt, eine oberirdische Grabung über die Länge der Verlegung wird damit überflüssig. Nur eine kleine Grube jeweils am Beginn und am Ende der Leitung wird benötigt. Eine Tagesstrecke von 100 Metern und mehr sind dabei durchaus realistisch.

Der verhältnismäßig geringe Aufwand im Vergleich zu einer durchgehenden Grabung wirkt sich positiv auf die Bauzeit aus und minimiert die Belastung der Umgebung, der Umwelt und des Verkehrsbetriebes während der Bauphase.

So funktioniert das Spülbohr­verfahren

Die Horizontalspülbohranlage, die einen unterirdischen Kanal bohrt, zieht im Rückzug ein oder mehrere Produktrohre beziehungsweise Leerrohre ein. Leerrohre werden beispielsweise als Leitungsbahn für Strom oder Telekommunikation genutzt. Die Leitungen hierfür können nachträglich eingezogen oder eingeblasen werden. Horizontalspülbohranlagen arbeiten sowohl mit Zug- als auch Schubkraft, Drehmoment (Rotation), Spülung sowie dynamischer Schlagkraft.

Das Horizontalspülbohrverfahren, kurz HDD-System genannt (HDD = Horizontal Directional Drilling), besteht aus einer Horizontalspülbohranlage, Bentonit-Mischanlage sowie einer Antriebsstation für den Betrieb der Mischanlage. Der Aufbau unserer Anlage an Ort und Stelle lässt sich flexibel und innerhalb kurzer Zeit realisieren.

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Philipp Hanisch